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24.04.2024, 10:52 Uhr

Rostock braucht 600 Wahlhelfer: Zwangsverpflichtung möglich

Die Stadt Rostock benötigt für die bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen noch Hunderte Wahlhelferinnen und Wahlhelfern. Aktuell würden noch etwa 600 Helferinnen und Helfer gesucht, teilte die Verwaltung Mecklenburg-Vorpommerns größter Stadt am Mittwoch auf Anfrage mit. In den zurückliegenden Jahren haben man auf Zwangsverpflichtungen verzichten können. Für die Wahlen am 9. Juni scheinen solche Verpflichtungen laut Wahlbehörde aber erforderlich.

«Die Bereitschaft, ein Wahlehrenamt auszuführen, hat leider stark nachgelassen», schrieb ein Sprecher der Stadt. Insgesamt brauche die Stadt etwa 1900 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Interessierte sollten sich so schnell wie möglich bei der Stadt melden. Wahlhelfer oder Wahlhelferin kann grundsätzlich jeder werden, der oder die bei der entsprechenden Wahl auch wahlberechtigt ist. Die Aufwandsentschädigungen liegen in Rostock je nach Funktion zwischen 50 und 100 Euro.

Nach Angaben des Städte- und Gemeindetags Mecklenburg-Vorpommern ist die Rekrutierung ausreichender Wahlhelferinnen und Wahlhelfern auf dem Land einfacher als in den Städten. «In den Städten geht es anonymer zu, hier ist diese Verantwortung für die Demokratie weniger ausgebildet.»