Aktuelles
Das Residenzensemble Schwerin ist UNESCO-Weltkulturerbe!
Das Schweriner Schloss sowie mehr als 30 weitere Gebäude und Gärten der Stadt Schwerin sind am 27. Juli 2024 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen worden. Die Mitglieder des UNESCO-Welterbekomitees wurden sich bei der diesjährigen Sitzung in Neu-Delhi darüber einig, dass das Residenzensemble über einen außergewöhnlichen universellen Wert verfügt. Der gute Erhaltungszustand und die einmalige Lage zwischen Wasser, Natur und Stadt zeichnen die Welterbestätte Schwerin aus.
Damit ist das Schweriner Schloss, das seit 1990 der Sitz des Landtages Mecklenburg-Vorpommern ist, nun offiziell Teil des UNESCO-Welterbes.
Landtagspräsidentin freut sich über die Entscheidung
Landtagspräsidentin Birgit Hesse freute sich über den Ausgang der Entscheidung: „Wir haben es geschafft! Das Schloss und die weiteren Bestandteile sind Denkmäler von Weltrang – das hat die intensive Arbeit aller Partner bei diesem Gemeinschaftsprojekt deutlich gezeigt. Viel Arbeit liegt hinter uns und natürlich auch vor uns. Wir wollen das Welterbe in dem Bewusstsein leben, ein gemeinsames Erbe für die Menschheit zu sein.”
Lebendiges Kulturerbe Schweriner Schloss
Das Schloss Schwerin ist ein Magnet für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Es lädt mit seinem zauberhaften Burggarten, der Gastronomie in der Orangerie, den historischen Räumen im Schlossmuseum und der Schlosskirche sowie den Schlossführungen auch durch sonst nicht öffentliche Bereiche des Landtages zu einem Besuch ein. An den Wochenenden wird der Schlossinnenhof regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Auf der Website des Residenzensemble Schwerin können Sie alle Details rund um die Bewerbung erfahren.
Entscheidung des UNESCO-Welterbekomitees erwartet: Landtag lädt ins Schweriner Schloss ein
Am Samstag und Sonntag (27./28. Juli 2024) öffnet der Landtag Mecklenburg-Vorpommern aus besonderem Anlass von 10.00 – 14.30 Uhr den Plenarsaal: Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, gemeinsam die spannende Entscheidung des UNESCO-Welterbekomitees im Schweriner Schloss zu verfolgen.
Aktualisierung: Entscheidung des Welterbekomitees am 27. Juli ab 11.30 Uhr
In Neu-Delhi wird die Nominierung zur Einschreibung des Residenzensembles Schwerin als Weltkulturerbe am 27. Juli voraussichtlich ab 11.30 Uhr (15.00 Uhr Ortszeit) behandelt, ggf. vor 9.30 Uhr.
Entdeckungsreise durch das Schloss
An beiden Tagen gibt es die Gelegenheit, das Schloss im Rahmen von Führungen um jeweils 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 12.30 Uhr und 13.30 Uhr zu erkunden. Diese Führungen bieten einen Einblick in die Vergangenheit des Schlosses, dessen Bedeutung für das Residenzensemble Schwerin und die heutige Nutzung durch den Landtag. Schlossführer werden vor Ort sein, um die Geschichte und die architektonischen Besonderheiten des Gebäudes näherzubringen. Mitglieder des Schlossvereins werden mit historischen Kostümen zur feierlichen Atmosphäre der Veranstaltung beitragen. Der Eintritt ins Schlossmuseum ist am Wochenende kostenfrei.
Informationen im Plenarsaal
Die Besucherinnen und Besucher können an beiden Tagen von 10.00 bis 14.30 Uhr den Plenarsaal des Landtages besichtigen. Dort werden auf einer großen Leinwand verschiedene Informationsfilme zum Landtag und zum Schloss Schwerin gezeigt. Als besonderes Highlight wird die Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Neu-Delhi live in den Plenarsaal übertragen.
Der Landtag freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die dieses besondere Ereignis im Schweriner Schloss erleben möchten!
Hintergrund der Veranstaltung
Das UNESCO-Welterbekomitee berät in der Regel jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste. In seiner 46. Sitzung im Juli 2024 wird unter anderem über die Welterbe-Nominierung des Residenzensembles Schwerin entschieden. Der Prozess zur Aufnahme des Schweriner Residenzensembles in die Welterbeliste begann im Jahr 2000. Im Jahr 2014 wurde das Ensemble auf die deutsche Tentativliste gesetzt. Laut UNESCO Deutschland zeugt die Anlage am Ufer des Schweriner Sees von der letzten Blüte höfischer Kultur und Schlossbaukunst im Europa des 19. Jahrhunderts.
Für weitere Details und den Livestream der Sitzung können Sie die offizielle deutsche UNESCO-Webseite besuchen.
Abgeordneter vertrat Land bei Sitzung des EU-Ausschusses der Regionen
Am 4. Juli 2024 hat der Landtagsabgeordnete Tilo Gundlack während der 23. Sitzung der Fachkommission für Wirtschaft (ECON) des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) in Brüssel die Interessen des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Im Zentrum der Debatten standen die Europäische Aufbau- und Resilienzfazilität, die regionale Widerstandsfähigkeit gegenüber wirtschaftlichen Schocks, ausländische Direktinvestitionen in der EU, die europäische Wettbewerbsfähigkeit, die Unterstützung regionaler Wertschöpfungsketten und die europäische Verteidigungsindustrie.