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Sitz des Landtages Mecklenburg-Vorpommern

Das Schweriner Schloss

Wohl kaum ein Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern wird so häufig mit Komplimenten bedacht wie das Schweriner Schloss. Reizvoll eingebettet in eine malerische Seen- und Parklandschaft, zählt das »Märchenschloss« zu den bedeutendsten Schöpfungen des romantischen Historismus in Europa. Der heutige Bau entstand zwischen 1845 und 1857 als Residenz der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin. Seit 1990 ist der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hier ansässig. Das Schloss ist jedoch nicht nur das politische Zentrum unseres Bundeslandes, sondern auch ein zentraler Treffpunkt für die Besucher der Landeshauptstadt sowie für die Schweriner selbst.

Besuchen Sie das Schloss im Rahmen einer Führung.

Neues aus dem Schweriner Schloss

Panoramablick auf das Schweriner Schloss mit Türmen und reich verzierter Fassade, umgeben von Bäumen und Wasser, im Vordergrund eine steinerne Brücke über den Burgsee.

    Residenzensemble Schwerin

    UNESCO-Weltkulturerbe seit 2024

    Umgeben von Seen und Parkanlagen steht das Schloss im Mittelpunkt des Residenzensembles Schwerin und gehört seit Juli 2024 zum Welterbe der UNESCO. Es stellt ein außergewöhnliches Zeugnis der historistischen Baukunst des 19. Jahrhunderts dar.

    Zusammen mit den über dreißig weiteren Bauten im Schweriner Stadtbereich illustriert das Residenzensemble eindrucksvoll die verschiedenen Bereiche, die für alle Abläufe einer Residenz notwendig waren: Verwaltung, Militär, Kultur- und Sakralbauten sowie die heute noch durch Gastronomen genutzten Gebäude der Hoflieferanten.

    Erfahren Sie mehr über das UNESCO-Welterbe.

    Schweriner Schloss entdecken

    Architektur und Baugeschehen

    Neuer Plenarsaal des Landtages

    Das Herzstück der Demokratie

    Seit 1990 hat der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern seinen Sitz im Schweriner Schloss. Dies ist auch in der Landesverfassung verankert. Neben dem Plenarsaal, in dem die öffentlichen Debatten und Abstimmungen des Landtages stattfinden, beherbergt das Schloss auch die Büros der Abgeordneten sowie die Beratungsräume der Fachausschüsse und der Fraktionen. Auch die Landtagsbibliothek sowie Teile der Verwaltung sind in den historischen Mauern untergebracht. Der Plenarsaal und andere Räume sind Teil des Besucherprogramms.

    Entdecken Sie den Plenarsaal.

    Schlossbaukunst im Laufe der Jahrhunderte

    Architektonisches Meisterwerk

    Das Schweriner Schloss ist ein herausragendes Meisterwerk der Schlossbaukunst und bildet den architektonischen Kern des Residenzensembles Schwerin, das im Juli 2024 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde.

    Das Schloss verfügt über eine faszinierende Baugeschichte, da es im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Baustile vereint hat – von der Gotik über die Renaissance bis hin zum Historismus des 19. Jahrhunderts. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Schlosses als Residenz der Mecklenburger Herzöge, die aufwendigen Restaurierungen, die seine heutige Pracht bewahren sowie über die Rolle des Schlosses als UNESCO-Welterbestätte.

    Erkunden Sie das Schloss am Tag der offenen Tür.

    Geschichte des Schweriner Schlosses

    Das Schweriner Schloss dient nun seit mehr als 1000 Jahren als Machtzentrum in Mecklenburg-Vorpommern. Einst mittelalterliche slawische Befestigung und später Residenz der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin, ist das Schweriner Schloss seit 1990 der verfassungsrechtlich festgelegte Sitz des Landtages Mecklenburg-Vorpommern. Die aufwendigen Restaurierungen haben die historischen Räumlichkeiten in ein modernes Parlamentsgebäude verwandelt. Heute beherbergt der Landtag neben dem Plenarsaal auch viele öffentlich zugängliche Besucherbereiche.

    Lesen Sie mehr zur Geschichte des Schlosses.

    1018

    Vorhandensein einer Grenzburg der Obotriten bestätigt

    1160

    Heinrich der Löwe besetzt die Burginsel und gründet die Stadt Schwerin.

    1358

    Albrecht II. kauft die Grafschaft Schwerin.

    1563

    Die Schlosskirche wird als erster protestantischer Kirchenbau Mecklenburgs errichtet.

    1617

    Unter der Leitung Gheert Evert Piloots beginnen die ersten Arbeiten am Schloss, die jedoch wieder eingestellt werden.

    1845

    Demmlers dritter und endgültiger Schlossentwurf wird genehmigt. Der Neubau des Schlosses beginnt.

    1857

    Die feierliche Einweihung des neuen Schlosses findet am 26. Mai statt.

    1913

    Im Dezember zerstört ein verheerender Brand etwa ein Drittel des Schlosses.

    1948

    Im Burgseeflügel entsteht der Plenarsaal für den Landtag Mecklenburg. Das Schloss wird zum Sitz der Landesregierung.

    1952

    Der Landtag Mecklenburg wird aufgelöst. Die Pädagogische Schule wird neuer Rechtsträger des Schlosses.

    1990

    Das Schloss Schwerin wird Sitz des neuen Landtages Mecklenburg-Vorpommern.

    Luftaufnahme des Schweriner Schlosses bei Sonnenuntergang mit Blick über die Altstadt und den Schweriner See.

    2024

    Im Juli wird das Schloss als Herzstück des Residenzensembles Schwerin UNESCO-Welterbe.