Synode diskutiert Geschlechtergerechtigkeit
In Lübeck beginnt heute die 18. Tagung der Nordkirchensynode. Einer der Höhepunkte der dreitägigen Sitzung wird am Freitag eine Pilgerwanderung der Synodalen von Herrnburg in Mecklenburg-Vorpommern nach Lübeck sein. Auf dem Weg, der auch die ehemalige innerdeutsche Grenze passiert, wollen Synodale und Leitungsverantwortliche unter anderem Gespräche über die Zukunft der Nordkirche führen, wie ein Sprecher der Synode sagte.
Zum Auftakt des Treffens der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland werden die 156 Kirchenparlamentarier ein Kirchengesetz zur Berücksichtigung der Geschlechtervielfalt in der Nordkirche diskutieren. Sie sei zuversichtlich, dass die Synode dieser Gesetzesvorlage zustimmen werde, sagte Ulrike Hillmann, Präses der Landessynode. Das Gesetz sei ein konsequenter Schritt auf dem Weg hin zu Gleichstellung und Gleichberechtigung in sämtlichen Gremien der Nordkirche, sagte Hillmann.
Weiterhin stehen am Donnerstag die Berichte der Landesbischöfin und Vorsitzenden der Kirchenleitung, Kristina Kühnbaum-Schmidt, auf der Tagesordnung. Am Freitag wird außerdem der scheidende Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein, Gothart Magaard, seinen abschließenden Sprengelbericht vorlegen.