Mittagsmatrosen sollen ab 2025/26 für Schüler kochen
Die Rostocker Bürgerschaft hat die Gründung einer städtischen Gesellschaft beschlossen, die die Essensversorgung an den kommunalen Schulen übernehmen soll. Die Mittagsmatrosen GmbH soll danach vom Schuljahr 2025/26 an das Mittagessen übernehmen. Einem entsprechenden Antrag auf Gründung der GmbH stimmte das Stadtparlament am späten Mittwochabend bei seiner letzten Sitzung des Jahres zu.
Ziel sei es, ein kostengünstiges, gesundes, möglichst aus vielen regionalen Produkten bestehendes Essen zu kochen, bei dem die Inhaltsstoffe klar seien und es zudem Abwechslung im Speiseplan gebe, teilte die zuständige Schulbehörde mit. Vor dem Hintergrund, dass sich immer mehr Schulen für Ganztagskonzepte entschieden, sei ein ausgewogenes, vollwertiges und qualitativ hochwertiges Mittagessen sehr wichtig. Die Gesellschaft soll zum 1. Juli 2024 gegründet werden und 75 Mitarbeiter haben.
Das Konzept sieht vor, das Essen in Komponenten an die Schulen zu liefern und dort zum geforderten Zeitpunkt schonend abschließend zuzubereiten. Die jeweilige Hauptkomponente soll dabei ausgereicht, der Rest als Teilbuffet zur Verfügung gestellt werden. So hätten die Schüler mehr Möglichkeiten in der Wahl ihrer Speisen. Gespräche mit lokalen Erzeugern liefen bereits. Pro Gericht sollen maximal fünf Euro veranschlagt werden, sofern die aktuellen Steuersätzen unverändert blieben.