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28.03.2024, 14:22 Uhr

Trickbetrug: Seniorin legt mehr als 30.000 Euro in Mülltonne

Eine 69-jährige Frau ist in Strasburg (Landkreis Vorpommern-Greifswald) Opfer eines Trickbetrugs geworden. Wegen des Anrufes einer vermeintlichen Polizistin hat die Frau mehr als 30.000 Euro Bargeld verloren, das sie zuvor in die Mülltonne gelegt hatte, wie die Polizeiinspektion Anklam am Donnerstag mitteilte.

Ersten Erkenntnissen zufolge war die Frau am Mittwoch von einer vermeintlichen Polizistin angerufen und vor Betrügern gewarnt worden. Diese hätten es auf ihr Bargeld abgesehen. Die Anruferin forderte die Seniorin auf, ihr Geld einzuwickeln und in die Mülltonne zu legen. Das tat die 69-Jährige und gab mehr als 30.000 Euro Bargeld in die Tonne, wie es weiter hieß.

Anschließend stellte sie die Mülltonne vor die Haustür und wartete auf weitere Informationen der vermeintlichen Polizistin. Da sie keine weitere Mitteilung mehr bekam, wurde die Frau misstrauisch und rief den Notruf an. Da war das Geld aber schon weg, sagte eine Sprecherin. Die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage warnt die Polizei erneut vor Betrügern, die sich als Beamte ausgeben. «Polizisten fordern niemals Geld von Ihnen», sagte die Sprecherin. Schon im Februar hatte es eine Häufung solcher Fälle im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, rund um Neubrandenburg und Waren gegeben.