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17.04.2024, 18:15 Uhr

Verhandlung von Klagen gegen Anbindung für LNG-Terminal

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig befasst sich am Donnerstag (11.00 Uhr) mit Klagen von Umweltverbänden gegen die Anbindungsleitung des umstrittenen Rügener Terminals für Flüssigerdgas (LNG). Nachdem die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) im vergangenen Jahr mit Eilanträgen in Leipzig gescheitert waren und den Bau der rund 50 Kilometer langen Offshore-Leitung nicht verhindern konnten, soll nun im Hauptverfahren über ihre Klagen verhandelt werden.

Die Leitung verbindet das Terminal an Rügens Küste mit dem Gasleitungsknotenpunkt in Lubmin auf dem Festland. Das Terminal hatte kürzlich eine Genehmigung für den Regelbetrieb erhalten. Kritiker sehen eine Schädigung der Umwelt und sprechen von nicht benötigten Überkapazitäten. Das Gericht hatte in vorhergehenden Entscheidungen hingegen die Einschätzung abgegeben, dass die Genehmigungsbehörde zu Recht eine Gasversorgungskrise zugrunde gelegt habe. Ob bereits am Donnerstag eine Entscheidung fällt, ist unklar.