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18.04.2024, 15:17 Uhr

Schwesig will Ostseeraum wirtschaftlich stärken

Im Rahmen des Unternehmertages Baltic Sea Business Day hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Bedeutung der militärischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit den baltischen Staaten betont. Schwesig hatte im vergangenen Jahr deutsche Soldatinnen und Soldaten im litauischen Rukla besucht. «Ich habe aus dem Gespräch mit der Premier- und Innenministerin erfahren, wie wichtig diese Unterstützung von Deutschland für die Sicherheit der baltischen Staaten ist», sagte Schwesig am Donnerstag in Rostock. «Gleichzeitig setzen wir aber auch darauf, dass wir mit wirtschaftlicher Kooperation, zum Beispiel in Energiefragen, unabhängig werden und den Ostseeraum auch wirtschaftlich stärken.»

Bauministerin Klara Geywitz (SPD) bekräftigte das «große Interesse» der Bundesregierung, die Zusammenarbeit in der demokratischen Ostseeregion auszubauen. Sie sähe «die Ostsee als verbindendes und nicht als trennendes Element. Auch hier können wir mit Digitalisierung, was ja hier heute ein großes Thema auf der Tagung war, intelligente, grüne Meeresautobahnen zwischen den großen Häfen an der Ostsee, aber auch für den Kurzstrecken-Seeverkehr ausbauen.» Es bestehe ein besonderes Interesse, «den grenzüberschreitenden Bahnverkehr im Ostseeraum noch mal deutlich auszubauen», sagte Geywitz.

Beim zweiten Baltic Sea Business Day geht es um Themen wie klimaneutrales Wirtschaften und eine CO₂-freie Ostsee. Die Konferenz soll die Beziehungen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und seinen Partnern im Ostseeraum festigen, um den wirtschaftlichen Austausch auszubauen. 2022 war das Treffen erstmals ausgerichtet worden. Zu der Veranstaltung in der Rostocker Stadthalle waren knapp 600 Teilnehmer erschienen.