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30.04.2024, 19:03 Uhr

Filmkunstfest MV eröffnet: 14 Weltpremieren

Das 33. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern ist am Dienstagabend in Schwerin eröffnet worden. Mehr als 110 Filme, darunter 14 Weltpremieren und 15 Deutschland­premieren, sind bis Sonntag in vier Wettbewerben und sechs Nebensektionen angekündigt. Am ersten Abend lief der Streifen «The Quiet Maid» von Regisseur Miguel Faus aus dem diesjährigen Gastland Spanien. Darin geht es um ein Zimmermädchen in einem luxuriösen Herrenhaus an der Costa Brava.

Preise im Wert von 50.000 Euro sollen vergeben werden, darunter als Hauptpreis der «Fliegende Ochse» für den besten Spielfilm. Um ihn konkurrieren zehn Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern gilt als Forum für den neuen deutschsprachigen Film.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) würdigte bei der Eröffnungsgala das Filmkunstfest als eines der größten Publikumsfestivals in Ostdeutschland. Vor der Veranstaltung hatte sie den spanischen Botschafter in Deutschland, Pascual Navarro, zu einem Gespräch getroffen.

Mecklenburg-Vorpommern habe eine sehr lebendige Filmszene und Kinolandschaft, sagte Schwesig im Festivalkino «Capitol». Mit der MV-Filmförderung habe Mecklenburg-Vorpommern die Festival-, Film- und Kinoförderung seit 2020 unter einem Dach vereint. «Wir wollen damit helfen, Geschichten aus und in MV zu erzählen. Gleichzeitig wollen wir als Drehort für Produzenten aus dem In- und Ausland attraktiv sein. Wir setzen Schwerpunkte bei der Nachwuchsförderung und bei internationalen Kooperationen.» Die Kinos würden mit einem Investitionsprogramm unterstützt.

Prominenz der deutschen Kinoszene soll während des Filmkunstfestes Glamour nach Schwerin bringen. Erwartet wird unter anderem Regisseur Volker Schlöndorff, der den Ehrenpreis des Festivals, den «Goldenden Ochsen», erhalten soll. In der Spielfilm-Jury sitzt Milan Peschel. Als Gast angemeldet ist Filmemacher Andreas Dresen. Er hat mit «In Liebe, Eure Hilde» seinen neuen Film im Wettbewerb. In dem Streifen geht es um die Widerstandsgruppe «Rote Kapelle» in der NS-Zeit.