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04.05.2024, 09:11 Uhr

Spätere Fertigstellung des neuen Warnowufers

Die neue Uferbefestigung des Gehlsdorfer Warnowufers gegenüber dem Rostocker Stadthafen wird später fertig. Die Fertigstellung müsse von Ende Mai auf voraussichtlich Juli verschoben werden, teilte die Hansestadt auf Anfrage mit. Grund sei eine «technische Optimierung».

Die rund 25 Jahre alte Ufersicherung aus Holzpfählen wird durch Steine ersetzt. Das Verladen und Abladen der Wasserbausteine ist teils im Stadthafen als Donnern zu hören. «Die Lebensdauer der neuen Anlage wird auf 50 bis 100 Jahre eingeschätzt», schrieb eine Sprecherin der Stadt. Die Erneuerung kostet laut Stadt rund zwei Millionen Euro.

Gestartet waren die seit November laufenden Arbeiten aus Naturschutzgründen im südöstlichen Abschnitt, wo das Ufer mit Schilf bewachsen ist. Hier sind die Arbeiten laut Stadt bereits abgeschlossen. Auf den Abschnitten Richtung Fähranleger werden noch Wasserbausteine abgeladen.

Zum Start der Arbeiten hatte der zuständige Senator Chris von Wrycz Rekowski (SPD) erklärt, die bestehende Sicherung des Gehlsdorfer Ufers habe ihre Lebenszeit bereits deutlich überschritten. «Wir wollen nicht warten, bis irgendwann bei einem Hochwasser ein größerer Teil der Wasserkante ins Rutschen kommt.» Deshalb nehme die Stadt eine beträchtliche Summe in die Hand.

Die Arbeiten sind laut Stadt unabhängig von wesentlich umfangreicheren Maßnahmen zum Hochwasserschutz, die auf der Innenstadtseite geplant sind. Im Bereich der derzeitigen Arbeiten spiele der Hochwasserschutz wegen der Topografie keine Rolle.