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07.05.2024, 16:18 Uhr

Ministerpräsidentin ruft zum Eintreten für Demokratie auf

Zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 79 Jahren hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Menschen im Land aufgerufen, für die Demokratie einzutreten. «Was 1945 zu Ende ging, darf nie wieder aufleben», betonte Schwesig, die gerade in ihrer Funktion als Bundesratspräsidentin in Paris zu Besuch ist.

Antisemitismus und Rassismus, Gewalt, Diskriminierung und Extremismus dürfe kein Raum gegeben werden. «Wir bewahren Frieden, Freiheit und Demokratie für die Zukunft. Dieser Auftrag ist unsere Verpflichtung aus der Befreiung vor 79 Jahren.» Sie sei deshalb sehr glücklich, dass in den vergangenen Monaten so viele Menschen in MV ein Zeichen für die Demokratie gesetzt hätten. Schwesig meinte damit die Kundgebungen gegen Rechtsextremismus.

In Paris will die MV-Regierungschefin am Mittwoch einen Kranz am Grab des unbekannten Soldaten niederlegen, wie die Staatskanzlei mitteilte. Anschließend werde sie an der nationalen Gedenkzeremonie des französischen Staatspräsidenten zum 8. Mai teilnehmen. Es sei das erste Mal, dass eine Ministerpräsidentin eines Bundeslandes bei einer solchen Veranstaltung dabei sei.

In Mecklenburg-Vorpommern ist der 8. Mai ein offizieller Gedenktag. Vize-Ministerpräsidentin Simone Oldenburg (Linke) will am Denkmal «Die Mutter» in Raben Steinfeld bei Schwerin einen Kranz niederlegen. In Raben Steinfeld endete im Mai 1945 der Todesmarsch von KZ-Häftlingen aus Sachsenhausen und Ravensbrück.