Nach Unwetter im Nordosten - keine größeren Schäden
Heftige Gewitter mit Hagel und schwere Sturmböen sind über Teile Mecklenburg-Vorpommerns gezogen. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald war die Feuerwehr wegen des Unwetters 60 Mal ausgerückt - größere Unfälle, Verletzte oder Brände habe es aber nicht gegeben, sagte ein Sprecher des Landkreises der dpa. Die Helfer hatten demnach meist vollgelaufene Keller sowie ein Gehöft leergepumpt und umgestürzte Bäume von den Straßen geräumt.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte brannte ein Dachstuhl, vermutlich war ein Blitz in das Haus eingeschlagen, wie ein Sprecher des Landkreises der dpa sagte. Menschen seien bei dem Feuer nicht verletzt worden. Zudem stürzten rund vier Bäume um und blockierten zeitweise Straßen. In Greifswald wurde laut Polizei ein Mann aus seinem mit Wasser vollgelaufenen Auto geborgen - er blieb unverletzt.
Unwetter: starke Sturmböen bis zu 90 Kilometer pro Stunde
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte unter anderem für die Kreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald sowie Vorpommern-Rügen vor Niederschlagsmengen um 40 Liter pro Quadratmeter sowie Windgeschwindigkeiten bis zu 90 Kilometer pro Stunde gewarnt.
Das Unwetter sei am Mittag vom südöstlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns weiter in Richtung Nordosten gezogen, sagte ein DWD-Sprecher der dpa. Die Wetterexperten hatten vor Gefahr durch Blitzschläge, umstürzende Bäume sowie Hochspannungsleitungen und vor überfluteten Straßen und Kellern sowie Aquaplaning gewarnt.