Altenparlament 2022
Am Donnerstag, dem 20. Oktober 2022 tagt ab 10 Uhr bereits zum 12. Mal das Altenparlament im Plenarsaal des Landtags Mecklenburg-Vorpommern im Schweriner Schloss.
71 Delegierte von 29 Vereinen, Verbänden und Seniorenorganisationen werden drei Leitanträge und eine Resolution beraten und verabschieden. Drei Arbeitsgruppen haben in den vergangenen Monaten Entwürfe erarbeitet zu den Themen:
- Ausbau und Erhalt einer flächendeckenden, bedarfsorientierten und ausgewogenen Beratungslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern,
- Förderung der Medienkompetenz Analoges Leben in digitalen Zeiten und
- Für eine lebenswerte Zukunft für Alt und Jung sowie ein
Resolutionsentwurf für ein lebenslanges Lernen.
In einer Fragestunde am Nachmittag können die Delegierten ihre Fragen zu seniorenpolitischen Themen des Landes an Vertreter der Fraktionen des Landtags stellen.
Altenparlamente tagen in Mecklenburg-Vorpommern seit 1999 im Abstand von jeweils 2 Jahren. Seit 2010 ist dies im Seniorenmitwirkungsgesetz festgeschrieben. Im § 4 wird das Altenparlament als Forum der Mitwirkungder älteren Generation an Entscheidungsprozessen, die ihre Lebenssituation und ihr direktes Lebensumfeld betreffen, benannt.
12. Altenparlament wird vorbereitet
Im Beisein von Landtags-Präsidentin Birgit Hesse hat sich am 13. Juli 2021 im Schloss zu Schwerin das Organisationskomitee des 12. Altenparlamentes konstituiert. Bei seiner ersten Sitzung beriet das Gremium insbesondere über das weitere Vorgehen. Festgelegt wurde bereits, dass das 12. Altenparlament voraussichtlich am 20. Oktober 2022 tagen soll. Dem Komitee gehören Seniorinnen und Senioren verschiedener landesweit tätiger Vereine, Verbände und Institutionen an.

Die Mitglieder des Organisationskomitees verständigten sich darauf, dass Brigitte Seifert (Landesseniorenbeirat M-V e. V.) die Funktion der Leiterin des Organisationskomitees übernehmen soll. Zu ihren Stellvertretern wurden Bernd Rosenheinrich (Landesseniorenbeirat M-V e. V.) und Annelie Katt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN M-V) bestimmt.
Das 11. Altenparlament konnte wegen der Corona Pandemie nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Vor diesem Hintergrund hatte das Organisationskomitee des 11. Altenparlamentes beschlossen, die erarbeiteten Leitanträge und die Resolution durch die Delegierten des 11. Altenparlaments abstimmen zu lassen. Im Rahmen eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens konnten alle Delegierten zu den Beschlussvorlagen ihr Votum abgeben. Es wurden sowohl die Leitanträge als auch die Resolution angenommen.