Informationsbesuch bei der IHK Neubrandenburg
Der Wirtschaftsausschuss hat sich zu einem Informationsbesuch bei der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg getroffen. Im Gespräch mit den Präsidenten und dem Hauptgeschäftsführer der IHK wurden zentrale wirtschafts- und strukturpolitische Themen für die Region östliches Mecklenburg-Vorpommern erörtert.
Im Mittelpunkt standen folgende Schwerpunkte:
- Aktuelle Lage der Wirtschaft im östlichen Mecklenburg-Vorpommern und die Herausforderungen für Unternehmen in der Region.
- Bürokratieabbau als dringend notwendige Maßnahme zur Entlastung von Betrieben und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.
- Ausbildungs- und Azubiumfrage in den IHK-Bezirken: Fachkräftesicherung, Nachwuchsgewinnung und die Rolle der Aus- und Weiterbildung.
- Öffnungszeitenverordnung in M-V mit Blick auf Sonntagsöffnungen und die Interessen von Handel und Tourismus.
- Förderung der Digitalisierung in allen Branchen als Schlüsselthema für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft.
- Nachfolgezentrale Mecklenburg-Vorpommern, die Unternehmen bei der Übergabe an eine neue Generation unterstützt.
- Verkehrspolitische Positionen der IHKen in M-V, wie z. B. den Ausbau der B96 oder die Zusammenarbeit mit der Metropolregion Stettin sowie zentrale Infrastrukturvorhaben in der Region.
- Länderübergreifende Zusammenarbeit mit den angrenzenden Bundesländern und Berlin – auch vor dem Hintergrund einer möglichen Olympia-Bewerbung des Nordens.
Mit der auswärtigen Sitzung möchte der Wirtschaftsausschuss die Kooperation zwischen Politik, Wirtschaft und Kammern vertiefen. Dabei sollen Praxisbeispiele und konkrete Anregungen aus der unternehmerischen Realität in die politische Arbeit einfließen, um die Rahmenbedingungen für Unternehmen im Land zu verbessern.