Das Highlight des Burggartens
Orangerie am Schweriner Schloss
Den Mittelpunkt der seeseitigen Anlagen des Burggartens bildet die dreiflügelige Orangerie, in der die Ideen der drei großartigen Baumeister Semper, Demmler und Stüler vereint sind. An dieser Anlage erkennt man den Anspruch von harmonischer Schönheit, mit dem sich das Gebäude in die Umgebung einfügt: Wie aus einem Guss gehen Innenräume, Fassaden und Garten ineinander über.
Pflanzen in der Orangerie
Bereits im 18. Jahrhundert hatte man, höfischen Traditionen folgend, auch im kühlen Mecklenburg-Schwerin Orangerien betrieben - Ananas, Apfelsinen und Zitronen standen auf dem Speisezettel der herzoglichen Familie. Die kälteempfindlichen Pflanzen standen im Sommer dort, wo auch heute wieder Zitronenbäume und Kübelpflanzen aufgestellt werden: im Orangeriehof.
In den Wintermonaten, vor dem ersten Frost, wurden sie in den zwei Kalthäusern – dem Medaillon- und dem Weinlaubsaal, untergebracht. Diese Räume befinden sich unterhalb des Schlosses links und rechts der Orangerie und boten in den Wintermonaten gemäßigte klimatische Verhältnisse. Auch heute noch überwintern die Pflanzen im Nord- und Südflügel des Querhauses der Orangerie. Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden laufend überwacht, um die Kübelpflanzen gut durch den kalten Winter zu bringen.
Besuch der Orangerie
Der Besuch der Orangerieanlage ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Burggartens möglich: Von 8 Uhr früh bis Sonnenuntergang sind die Tore für Besucher geöffnet.
Schlossrestaurant in der Orangerie
Für leibliches Wohl sorgt in den Monaten zwischen Mai und Oktober das Schloss Restaurant in der Orangerie und an weiteren Standpunkten im Schloss.