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Gedenkstunde des Landtages Mecklenburg-Vorpommern zum Volkstrauertag 2025 / Landtagspräsidentin Birgit Hesse: Wer die Demokratie stärkt, leistet indirekt immer Arbeit für den Frieden!

Im Plenarsaal des Landtages Mecklenburg-Vorpommern ist heute (16. November 2025) mit einer Gedenkstunde der Volkstrauertag begangen worden. Bereits am Vormittag legte Landtagspräsidentin Birgit Hesse gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Landesregierung und der Stadt Schwerin auf dem Alten Friedhof einen Kranz nieder. Im Anschluss fand im Plenarsaal die Gedenkstunde des Landtages statt.

In ihrem Grußwort erinnerte die Präsidentin des Landtages an die Verantwortung der heutigen Generation, Frieden und demokratische Werte aktiv zu schützen. „Auch ein Jahrhundert nach dem ersten Begehen des Volkstrauertags sind Kriege allgegenwärtig auf unserer Welt. In Zeiten wie diesen wird die Bedeutung des Erinnerns umso wichtiger. Der Volkstrauertag erinnert uns daran, wohin es führt, wenn Menschen zu Feinden werden, wenn Sprache verroht, wenn Gewalt als Mittel der Politik akzeptiert wird. Die Geschichte lehrt uns, was bei Abwesenheit von Demokratie möglich wird. Wer die Demokratie stärkt, leistet indirekt immer Arbeit für den Frieden. Dies ist meine feste Überzeugung,“ so Landtagspräsidentin Birgit Hesse.

Landtagspräsidentin Birgit Hesse: 

Millionen Menschen haben durch Kriege, Terror und Verfolgung ihr Leben verloren. Die beiden großen Weltkriege forderten Schätzungen zufolge fast 80 Millionen Tote. Was für eine unvorstellbare Zahl! Wir gedenken der Soldatinnen und Soldaten, die auf den Kriegsschauplätzen fielen, der Zivilistinnen und Zivilisten, die in Städten und Dörfern starben, der Verfolgten und Ermordeten sowie der Menschen, die ihr Leben durch Hass, Gewalt und Unmenschlichkeit verloren haben. Lassen Sie uns heute gemeinsam versprechen: Wir werden die Erinnerung bewahren. Wir werden für Frieden und Menschlichkeit eintreten. Wir werden unsere Demokratie verteidigen. Wir werden nicht zulassen, dass Hass und Gewalt wieder Oberhand gewinnen. Und vor allem: Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft nicht vergessen werden.

Nach Landtagspräsidentin Birgit Hesse richteten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Dr. Margret Seemann – stellvertretende Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. - Grußworte an die geladenen Gäste. Flottillenadmiral Ulrich Reineke, Kommandeur Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern, hielt die Gedenkrede. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Wittenburg berichteten von einem Gedenk-Projekt 

Das anschließende Totengedenken sprach Markus Wiechert, Beauftragter der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland beim Landtag und der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern.

Musikerinnen und Musiker des Landespolizeiorchesters Mecklenburg-Vorpommern umrahmten die Gedenkstunde musikalisch

Neben Abgeordneten, Mitgliedern der Landesregierung sowie Vertreterinnen und Vertretern der Landespolizei, der Bundeswehr und weiterer Institutionen nahmen Mitglieder des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge an der Gedenkstunde teil.

Hintergrund:
Der Volkstrauertag erinnert seit 1952 bundesweit an die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror. Er mahnt, Frieden, Demokratie und Menschenrechte als zentrale Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu schützen. Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern begeht diesen Tag traditionell mit einer Gedenkstunde im Plenarsaal des Schweriner Schlosses.

 

verantwortlich: LSG/SG1/DL/14. November 2025
Landtag Mecklenburg-Vorpommern
- Pressestelle -
Schloss, Lennéstraße 1
19053 Schwerin
Fon: 0385 / 52 52 149
Fax: 0385 / 52 52 616
Mail: Pressestelle@Landtag-MV.de

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