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Umweltpreis des Landtages Mecklenburg-Vorpommern vergeben – Preisträgerinnen und Preisträger im Plenarsaal ausgezeichnet

Die 1. Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, Beate Schlupp, hat heute (2. Juli 2025) in Schwerin den mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Umweltpreis 2024/2025 des Landtages Mecklenburg-Vorpommern zu Ehren von Ernst Boll vergeben. Ziel der Auszeichnung in den zwei Kategorien Jugendumweltpreis und Umweltpreis des Landtages ist es, herausragende Initiativen im Umwelt- und Naturschutz zu würdigen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Vergabe erfolgt zweimal pro Legislaturperiode.

Vizepräsidentin Beate Schlupp betonte im Plenarsaal des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, dass es ihr ein besonderes Anliegen ist, den Einsatz von engagierten Menschen für die Umwelt sichtbar zu machen. „Gerade in einer Zeit, in der wir die Auswirkungen des Klimawandels, des Artensterbens und der Ressourcenknappheit immer deutlicher spüren, brauchen wir solche Vorbilder. Menschen, die mutig neue Wege gehen, Ideen verwirklichen und damit zeigen, dass nachhaltiges Handeln nicht Verzicht bedeutet, sondern Zukunft schafft. Diesen Einsatz sichtbar zu machen, ist mir ein besonderes Anliegen, denn Demokratie lebt vom Mitmachen – und das gilt nicht zuletzt für die Gestaltung einer lebenswerten, gesunden Umwelt. Der Umweltpreis ist deshalb mehr als nur eine Auszeichnung. Er ist auch ein Zeichen der Ermutigung und ein Appell: Lassen Sie uns gemeinsam weitergehen auf dem Weg zu einer nachhaltigen, gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft“, so Beate Schlupp.

Die Vorsitzende des Agrarausschusses und zugleich der Jury des Umweltpreises, Dr. Sylva RahmPräger, erklärte: „Wir haben ganz tolle Sieger und Platzierte in diesem Jahr. Ganz besonders freue ich mich natürlich über die beiden Sieger für den Jugendumweltpreis. In der Kita Biene Maja in Stralsund wird schon den Kleinsten beigebracht, wie man gärtnert und sich gesund ernährt. Am Gymnasium am Sonnenberg in Crivitz steht der See als Ökosystem im Mittelpunkt und viele jugendliche Akteure lernen ganz praktisch welche Veränderungen mit dem Klima einhergehen.“

Insgesamt 27 Gruppen, Verbände und Einzelpersonen hatten sich an der Ausschreibung beteiligt.

Den mit 10.000 Euro dotierten Jugendumweltpreis teilen sich das Gymnasium am Sonnenberg Crivitz mit dem Projekt „Zu neuen Ufern“ (4.000€), die Kita Biene Maja mit dem Projekt „Nachhaltig handeln – gemeinsam für unsere Umwelt“ (4.000€) und der Was Jetzt?! e.V. mit dem Projekt „Sharing is Caring!“ (2.000€).

Den mit 15.000 Euro dotierten Umweltpreis teilen sich die Finc Foundation mit dem Projekt „Kulturlandschaft gestalten und Werte erhalten am Greifswalder Bodden“ (7.000€), der KuBuS e.V. mit dem Projekt „Nachhaltigkeitstransformation der Rostocker Hanse Sail“ (4.000€) sowie Helmuth Schlage mit dem Projekt „Wiederherstellung von Naturflächen“ (2.000€) und Manfred Pach und Rudi Fink mit ihrem gemeinsamen Projekt „Wallnussbaumallee mit 104 Bäumen von Grammentin nach Sommersdorf“.

Seit 1992 lobt der Landtag Mecklenburg-Vorpommern den Umweltpreis zum Gedenken an Ernst Boll aus, einem bedeutenden Naturforscher und Historiker aus Neubrandenburg (1817 – 1868). Seine Schaffenskraft widmete er insbesondere der mecklenburgischen Landes- und Naturgeschichte. Politisch engagiert war Boll in Gremien der Reformbewegung an der Seite von Fritz Reuter. Der Preis ist bis heute der einzige deutsche Umweltpreis, der von einem Parlament vergeben wird.

verantwortlich: LSG/SG 1/DL/2. Juli 2025

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