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Finanzausschuss führt einen Informationsbesuch bei den Comprehensive Cancer Center-Standorten in Mecklenburg-Vorpommern (CCC-MV) durch

  • Die Abgeordneten werden im Hörsaal der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) über das Langfristkonzept der beiden CCC-MV Standorte informiert.
  • Blick in den Hörsaal an der UMG
  • Abgeordnete des Finanzausschusses und des Wissenschafts- und Europaausschusses im gemeinsamen Gespräch mit einer Vertreterin der UMR
  • Den Abgeordneten wird die 1-Campus-Strategie der Universitätsmedizin Rostock (UMR) vorgestellt.

Der Finanzausschuss des Landtages hat am 23. Februar 2023 einen Informationsbesuch bei den beiden Comprehensive Cancer Center (CCC) M-V Standorten in Greifswald und Rostock durchgeführt. Aufgrund der Ansiedlung der CCC-MV an den Universitätsmedizinen Greifswald (UMG) und Rostock (UMR) nahmen auch Mitglieder des für die Universitäten fachlich zuständigen Wissenschafts- und Europaausschusses an diesem Termin teil.

Im Rahmen des Vor-Ort-Besuchs wollten sich die Abgeordneten einerseits das gemeinsam von beiden CCC-MV Standorten entwickelte „Langfristkonzept 2030“ vorstellen lassen und andererseits auch einen eigenen Eindruck über die Forschungstätigkeit und die baulichen Gegebenheiten gewinnen.

An verschiedenen Stationen informierten eine Vielzahl von sehr engagierten Kolleginnen und Kollegen der UMG und der UMR die Abgeordneten über deren Forschungsansätze sowie bisher Erreichtes und weitergehende Ideen. Im Rahmen der vielfältigen Gespräche wurde deutlich, dass der Fortschritt im Kampf gegen den Krebs rasant ist. Neben einer innovativen Diagnostik führen auch moderne Therapieansätze dazu, dass Krebspatienten häufiger überleben und eine bessere Lebensqualität haben.

Die beiden CCC-MV Standorte in Rostock und Greifswald arbeiten in der Krebsforschung eng zusammen, so dass an den verschiedenen Stationen in Greifswald und Rostock jeweils Vertreter beider Standorte die Abgeordneten informierten und für mögliche Nachfragen zur Verfügung standen. An den Stationen wurden unter anderem folgende Themen erläutert:
 

  • Entwicklung eines Biosensor-Stents zur Früherkennung von Ovarialkarzinomen
  • Immuntherapie gegen Krebs bei Kindern und Erwachsenen
  • Molekulare Diagnostik und Genomsequenzierung
  • Durchführung von Tumorboards
  • Arbeitsweise mit Kleintier-PET-CT und Kleintier-MRT
  • Klinische und präklinische X-Kernbildgebung
  • Patienten-individuelle Tumormodelle
  • Radioliganden-Therapie in der Onkologie – Stand und Perspektive –
  • Zielgerichtete und individualisierte Therapie von Lymphomen
  • Psychoonkologische Versorgung


Im Rahmen eines Fallbeispiels wurde den Abgeordneten auch der Ablauf eines Tumorboards demonstriert. Diese interdisziplinäre Fallbesprechung erfolgt teilweise digital, sodass auch nicht vor Ort anwesenden Fachärzte beteiligt werden können. Dabei wurde betont, dass einheitliche Software- und Datenschutzlösungen notwendig sind, um die Tumorboards künftig im Sinne der Patienten noch weiter verbessern zu können.

Am Standort in Rostock wurden die Ausschussmitglieder abschließend noch über die
1-Campus-Strategie der UMR und die damit einhergehenden baulichen und letztlich auch finanziellen Herausforderungen bis 2035/2036 informiert.

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