„Die Opfer des 17. Juni sollen uns heute und in Zukunft daran erinnern, dass das hohe Gut der Demokratie niemals als Selbstverständnis zu begreifen ist.“ Vor fast 70 Jahren, am 17. Juni 1953, wurde der Volksaufstand in der DDR mit Waffengewalt und unterstützt durch sowjetische Panzer niedergeschlagen. Mindestens 55 Menschen kamen damals zu Tode, weil sie friedlich für ihre Rechte auf die Straße gingen.
Bei der heutigen Gedenkveranstaltung des Landtages erinnerte Landtagspräsidentin Birgit Hesse an den Mut der Opfer und betonte die Zerbrechlichkeit der Demokratie, die es daher stets zu schützen gelte. Als Gedenkredner sprach Stephan Hilsberg zu den Gästen.
Mit einer Lesung aus Stefan Heyms Zeitroman „5 Tage im Juni“ vermittelten Klara Eham und Bastian Inglin vom Volkstheater Rostock im Anschluss einen Eindruck der damaligen Geschehnisse.