Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2024 erklärt Landtagspräsidentin Birgit Hesse:
"Bereits seit über 100 Jahren macht dieser Tag auf bestehende Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen aufmerksam, mit denen sich Frauen weltweit konfrontiert sehen. Heute steht fest: Bislang hat noch kein Land dieser Welt die vollständige Gleichstellung der Geschlechter erreicht.
So sind Frauen nach wie vor von einer Einkommensungleichheit betroffen und vergleichsweise selten in Führungspositionen vertreten. Eine akute Herausforderung bleibt weiterhin die geschlechterspezifische Gewalt, aufgrund derer sich viele Frauen im Alltag nicht vollends sicher fühlen können.
Insbesondere die vergangenen Jahre haben zudem das Rollenverständnis der Frauen in unserem sozialen Gefüge aufgezeigt, in dem ihnen zusätzlich zu ihrer Erwerbsarbeit verstärkt die Aufgaben der Fürsorge, des Haushalts und der Pflege zufallen.
Gesetzliche Maßnahmen sind entscheidend, um einen geltenden Rahmen für die Rechte der Frauen festzulegen. Vor allem aber ist ein Umdenken in der gesamten Gesellschaft erforderlich, um eine Gleichstellung zu erlangen, die sich auch in der Alltagsrealität widerspiegelt.”