In seiner 113. Sitzung am 17. November 2025 setzte der Untersuchungsausschuss seine Beweisaufnahme mit der Vernehmung eines Zeugen aus dem Bundeskriminalamt fort.
Der BKA-Beamte berichtete über seine Ermittlungstätigkeit zur rechtsextremen Gruppierung Combat 18 in den Jahren 2012 bis 2018. Diese standen in Zusammenhang mit dem Strukturverfahren „Rechts“, das die Bundesanwaltschaft zu dieser Zeit führte und in dem Combat 18 neben einer Vielzahl anderer Gruppierungen und Personenzusammenschlüsse aus dem rechtsextremistischen Spektrum Gegenstand war.
Die ursprünglich ebenfalls für die 113. Sitzung geplante Vernehmung eines Zeugen aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz entfiel und musste auf die 115. Sitzung verlegt werden.
Die nächste öffentliche Beweisaufnahme erfolgt am 24. November 2025 und beginnt um 9 Uhr. Hierzu ist die Sachverständige Martina Renner geladen, die zu Combat 18 angehört wird. Des Weiteren wird der Ausschuss den o. g. Zeugen des Bundesamtes für Verfassungsschutz sowie den Leiter der Abteilung 5 (Verfassungsschutz) im Ministerium für Inneres und Bau, Thomas Krense, zu den Gruppierungen Combat 18, Baltik Korps, Oldschool Society sowie Kameradschaft Süd vernehmen.
