Zur Hauptnavigation springen Zum Inhalt springen

Sachverständigenanhörung im PUA NSU II/Rechtsextremismus

In seiner 111. Sitzung am 27. Oktober 2025 hörte der Untersuchungsausschuss den Sachverständigen Robert Andreasch an.

Der Sachverständige Robert Andreasch führte zur Kameradschaft Süd im Raum München und deren Einbindung in regionale und überregionale rechtsextreme Strukturen in den 00er Jahren aus. Der damalige Kopf der Kameradschaft Süd stammt aus Mecklenburg-Vorpommern, war in der rechtsextremen Szene in Bayern einige Jahre in einer Führungsrolle aktiv und lebt zwischenzeitlich wieder in Mecklenburg-Vorpommern. Unter seiner Führung planten Mitglieder der Kameradschaft Süd einen Anschlag auf die Grundsteinlegung des jüdischen Kulturzentrums München am 9. November 2003. Ein Schwerpunkt der Anhörung lag auf den Verbindungen der Kameradschaft Süd und deren Protagonisten nach Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Zusammenhang führte der Sachverständige auch zu Kontinuitäten im Rechtsterrorismus in Deutschland aus.

Die nächste öffentliche Beweisaufnahme findet am 17. November 2025 statt. Sie dient der Vernehmung eines Zeugen aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz sowie eines Zeugen aus dem Bundeskriminalamt, jeweils insbesondere zur Gruppierung Combat 18.

 

 

War der Artikel hilfreich?
Nein

Teilen Sie uns Ihr Feedback mit

Ihr Kommentar ist anonym und wird nicht auf der Seite veröffentlicht. Es dient nur der internen Auswertung.

200 Zeichen
Teilen