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Restaurierung des Erzengel Michael: Landtagsdirektor Armin Tebben besucht Werkstatt

Landtagsdirektor Armin Tebben mit Werkstattinhaber Bernd M. Helmich © Landtag M-V

Landtagsdirektor Armin Tebben hat am 23. April die Berliner Werkstatt besucht, in der das Wahrzeichen des Schweriner Schlosses aktuell restauriert wird. Die 900 Kilogramm schwere Zinkgussfigur besteht aus ca. 250 einzelnen Gusselementen, die durch eine Innenkonstruktion stabilisiert werden. Die Figur war im Februar von der Prunkkuppel des Schlosses demontiert und für die Arbeiten nach Berlin transportiert worden.

Bernd M. Helmich, Inhaber der zuständigen Restaurierungsfirma, berichtete von den bisherigen und anstehenden Arbeitsschritten. Um zunächst die Schäden aus den vergangenen Jahrzehnten sichtbar zu machen, habe man die ursprüngliche Vergoldung und Beschichtung mit einem feinen Strahlmittel entfernt. Zusätzlich sei ein 3D-Scan des Engels aufgenommen worden, um eine präzise Schadenskartierung zu ermöglichen und im Falle einer Zerstörung des Originals sogar eine Replik anfertigen zu können. Nach dem vorsichtigen Ausbessern der Risse, Fugen und beschädigten Nähte soll zudem ein Korrosionsschutz aufgebracht werden, bevor der Engel mithilfe von feinem Blattgold seine glänzende Farbe wiedererhält und auf das Schlossdach zurückkehrt.

Landtagsdirektor Armin Tebben zeigte sich beeindruckt von der Arbeit, die in der Metallrestauration geleistet wird. Die Erwartung sei groß, dass der Erzengel, der als „positives Symbol und Strahlkraft des Schlosses" gelte, rechtzeitig bis zur Einheitsfeier am 3. Oktober nach Schwerin zurückkehrt. Er habe aber insbesondere nach dem Besuch in der Werkstatt keine Zweifel daran, dass dies gelingen werde.
 

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