Zur Hauptnavigation springen Zum Inhalt springen

Sanierungsarbeiten an der Goldenen Kuppel des Schweriner Schlosses erfolgreich abgeschlossen

  • Blick auf die Goldene Kuppel vom Schlossdach des Schweriner Schlosses
    Blick auf die Goldene Kuppel vom Schlossdach © Landtag MV
  • Ansicht des Schweriner Schloss von der Stadtseite, in der Mitte ist die goldene Kuppel zu sehen
    Schweriner Schloss © Landtag MV

Die Prunkkuppel des Schweriner Schlosses ist nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wieder vollständig zu sehen. Nach dem abgeschlossenen Abbau des Gerüsts in dieser Woche präsentiert sich eines der markantesten Elemente des UNESCO-Welterbes in seiner vollen architektonischen Pracht.

Die Präsidentin des Landtages Birgit Hesse betonte, wie bedeutend die Rückkehr der ungehinderten Schlossansicht ist: 

„Die Prunkkuppel gehört zu den prägenden Blickfängen unseres Schlosses. Dass sie nun wieder frei zu sehen ist, ist ein Gewinn für das gesamte Residenzensemble Schwerin – und für alle, die diesen besonderen Ort besuchen. Mit der restaurierten Kuppel und dem wieder erstrahlten Erzengel Michael zeigt sich das Schweriner Schloss wieder als eines der schönsten Fotomotive unseres Landes.“

Restaurierung des Erzengels Michael

Im Februar 2024 war die goldene Zinkgussplastik des Erzengels Michael mithilfe eines Krans von der Kuppel abgenommen worden. Die mehr als 900 Kilogramm schwere Figur wurde anschließend in einer Berliner Spezialwerkstatt für Metallrestaurierung umfassend instandgesetzt.

Dort wurden nach dem Abtragen der alten Vergoldung Schäden und Risse sichtbar gemacht, dokumentiert und fachgerecht repariert. Abschließend erhielt die Figur neuen Korrosionsschutz und eine frische Vergoldung mit feinem Blattgold. Im September 2024 kehrte der Erzengel auf die Goldene Kuppel zurück. Direkt im Anschluss wurde die finale Vergoldung von Sockel, Rippen, Verzierungen und Feldern der Kuppel vor Ort vervollständigt.

Prunkkuppel wieder vollständig sichtbar

Parallel zur Restaurierung des Engels wurden verschiedene Sanierungsarbeiten ausgeführt, u.a. die Instandsetzung der Fassade am Turmschaft (Putz- und Malerarbeiten), eine restauratorische Überarbeitung der Sandsteinelemente und Skulpturen, Reparaturen an den Gusseisenträgern und -sparren im Inneren der Kuppel, Dachklempnererarbeiten, Blitzschutz, Vogelvergrämung. Mit dem Abbau des Gerüsts sind diese Maßnahmen nun beendet.

Der Direktor des Landtages Armin Tebben hob in Gesprächen hervor, dass die Kuppel und der Erzengel für das Schloss eine besondere symbolische Bedeutung hätten und die Strahlkraft des Schlosses erhöhten. Zugleich betonte er die erfolgreiche Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen, die maßgeblich zum Gelingen des Projekts beigetragen habe.

Die Prunkkuppel ist damit pünktlich zur Adventszeit wieder sichtbar für die vielen Gäste, die das Schweriner Schloss besuchen. Als frisch restauriertes Architekturdenkmal ist sie nicht nur ein besonderer Blickfang, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil des UNESCO-Welterbes „Residenzensemble Schwerin“.

War der Artikel hilfreich?
Nein

Teilen Sie uns Ihr Feedback mit

Ihr Kommentar ist anonym und wird nicht auf der Seite veröffentlicht. Es dient nur der internen Auswertung.

200 Zeichen
Teilen