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Waren (Müritz): Gedenken an erste Demonstration im Norden im Jahr 1989

  • Foto: Auch Landtagspräsidentin Birgit Hesse (vorn) trug eine Kerze zur St. Marienkirche. © Landtag MV

In Waren (Müritz) ist gestern Abend (16. Oktober 2024) mit einer Gedenkveranstaltung in der Kirche St. Georgen und einem Umzug durch die Innenstadt zur St. Marienkirche an die Demonstration des 16. Oktober 1989 erinnert worden, welche den Beginn der Friedlichen Revolution auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommern markierte. Vor Ort würdigte Landtagspräsidentin Birgit Hesse den Mut und das Erbe der Menschen, die damals gegen das SED-Regime auf die Straße gegangen waren:

„'Eine Hoffnung lernt laufen' – so lautete das Motto der Demonstration, die in Waren auf den Tag genau vor 35 Jahren stattfand. Auf diesen ersten größeren Demonstrationszug im Norden der DDR folgten an den Tagen darauf ähnliche in weiteren Städten und Gemeinden des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Die Menschen damals begehrten auf gegen ein System, das sie unterdrückte und mit Schießbefehl die Ausreise seiner Bürgerinnen und Bürger verhinderte. Sie begehrten auf, in völliger Ungewissheit darüber, welche konkreten Folgen dies haben könnte: für sie selbst, für ihre Familie, für andere ihnen nahe Menschen. Wir können den Menschen gar nicht oft genug danken, die sich damals mutig erhoben, eine Diktatur beendet und möglich gemacht haben, dass die Demokratie Einzug hielt. Diese zu bewahren ist unser aller Aufgabe und ganz sicher auch Vermächtnis derjenigen, die 1989 die Revolution getragen haben.“

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