Landtagsdirektor Armin Tebben: „Dass die Arbeiten überpünktlich abgeschlossen werden konnten, freut mich sehr. Das in Zusammenarbeit mit dem BBL erstellte neue Konzept zur Minimierung der Gerüststandzeiten an den Fassaden wurde mit dieser Maßnahme umgesetzt und hat sich absolut bewährt. Mein Dank gilt insbesondere BBL-Projektleiterin Christiane Dobeleit, die die Gesamtmaßnahme koordiniert hat, sowie allen daran beteiligten Mitarbeitern des BBL und der Landtagsverwaltung.“
Nach gründlicher Reinigung der Flächen wurden die Sandstein- und Putzflächen instandgesetzt und neu verfugt. An der Balustrade und am Terrakotta-Muschelfries mit den Löwenköpfen sind zudem Steinteile ergänzt worden.
Im Giebelbereich des 6. und 7. Obergeschosses des Schlosses wurde Mauerwerk repariert und ergänzt. Auch Risse sind nach Begutachtung durch einen Statiker geschlossen worden. Die Arbeiten an den Terrakotten und Zierkacheln umfassten die Fugensanierung, das Überarbeiten der Kacheln, die Risssanierung und das so genannte Vernadeln der Terrakotta-Formsteine. Alle Holzfenster konnten in den vergangenen Monaten aufgearbeitet werden und erhielten einen neuen Schutzanstrich.
Zum Erhalt der historischen Bausubstanz und zu deren Schutz vor den Einflüssen von Regen, Schnee und Eis wurden zusätzlich Verblechungen der Dachbekrönung, Gesimse und der Kapitelle angebracht. Abschließend wurde die Fassade malermäßig instand gesetzt. Eine erste restauratorische Untersuchung des Bauzustandes vom Hubsteiger aus unterstützte die Planung und reduzierte somit die Gerüststandzeiten an der Fassade.