Am Samstag und Sonntag (27./28. Juli 2024) öffnet der Landtag Mecklenburg-Vorpommern aus besonderem Anlass von 10.00 bis 14.30 Uhr den Plenarsaal: Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, gemeinsam die spannende Entscheidung des UNESCO-Welterbekomitees im Schweriner Schloss zu verfolgen.
In Neu-Delhi wird die Nominierung zur Einschreibung des Residenzensembles Schwerin als Weltkulturerbe am 27. Juli voraussichtlich ab 11.30 Uhr (15.00 Uhr Ortszeit) behandelt.
Entdeckungsreise durch das Schloss
An beiden Tagen gibt es die Gelegenheit, das Schloss im Rahmen von Führungen um jeweils 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 12.30 Uhr und 13.30 Uhr zu erkunden. Diese Führungen bieten einen Einblick in die Vergangenheit des Schlosses, dessen Bedeutung für das Residenzensemble Schwerin und die heutige Nutzung durch den Landtag. Schlossführer werden vor Ort sein, um die Geschichte und die architektonischen Besonderheiten des Gebäudes näherzubringen. Mitglieder des Schlossvereins werden mit historischen Kostümen zur feierlichen Atmosphäre der Veranstaltung beitragen. Der Eintritt ins Schlossmuseum ist am Wochenende kostenfrei.
Informationen im Plenarsaal
Die Besucherinnen und Besucher können an beiden Tagen von 10.00 bis 14.30 Uhr den Plenarsaal des Landtages besichtigen. Dort werden auf einer großen Leinwand verschiedene Informationsfilme zum Landtag und zum Schloss Schwerin gezeigt. Als besonderes Highlight wird die Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Neu-Delhi live in den Plenarsaal übertragen. Der Landtag freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die dieses besondere Ereignis im Schweriner Schloss erleben möchten!
Hintergrund der Veranstaltung
Das UNESCO-Welterbekomitee berät in der Regel jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste. In seiner 46. Sitzung im Juli 2024 wird unter anderem über die Welterbe-Nominierung des Residenzensembles Schwerin entschieden. Der Prozess zur Aufnahme des Schweriner Residenzensembles in die Welterbeliste begann im Jahr 2000. Im Jahr 2014 wurde das Ensemble auf die deutsche Tentativliste gesetzt. Laut UNESCO Deutschland zeugt die Anlage am Ufer des Schweriner Sees von der letzten Blüte höfischer Kultur und Schlossbaukunst im Europa des 19. Jahrhunderts.
Für weitere Details und den Livestream der Sitzung können Sie die offizielle deutsche UNESCO-Webseite besuchen. Lesen Sie hier die Pressemitteilung (PDF - 285 KB) zum Geschehen am Wochenende.