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Erste Welterbetagung in Schwerin

Panorama Burgsee mit Schloss und Staatskanzlei © LAKD M-V, Achim Bötefür

Auf der Welterbe-Tagung, die von der Landeshauptstadt Schwerin organisiert und durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und den Landtag M-V gefördert wurde, kamen am 22. und 23. Oktober 2015 etwa 100 Teilnehmer zusammen, um über den Fortgang der Schweriner Bewerbung zu beraten.

Der Ablauf des Bewerbungsprozesses beim UNESCO World Heritage Center in Paris sieht nun vor, Vergleichsstudien mit ähnlichen Gebäudeensembles auf internationaler Ebene anzufertigen, um die Potentiale der eigenen Bewerbung zu schärfen. Außerdem wurde empfohlen, die Möglichkeiten für eine Bewerbung in der Kategorie „Kulturlandschaft“ zu prüfen, denn diese Kategorie ist im Verzeichnis des Welterbes noch unterrepräsentiert. Wie Prof. Dr. Marie-Theres Albert, UNESCO-Chair in Heritage Studies der BTU Cottbus/Senftenberg, hervorhob, dominieren europäische Kulturstätten die Welterbeliste, so dass Einschreibungen solcher Bewerbungen zugunsten einer global ausgewogenen Liste zurückgestellt werden. Die 1994 verabschiedete „Global Strategy“ der UNESCO sieht daher vor, gezielt Lücken auf der Liste zu schließen – inwiefern das Residenzensemble Schwerin eine solche Lücke ausfüllt, sollte nun erarbeitet werden, so die Empfehlung.  

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