Am 16. Juni 2025 vernahm der Ausschuss den amtierenden Leiter der Abteilung Verfassungsschutz, Herrn Thomas Krense, und seinen Amtsvorgänger, Herrn Reinhard Müller, zu ihren Erkenntnissen zum Nordkreuz-Netzwerk. Am 30. Juni 2025 thematisierte der Ausschuss unter anderem den behördlichen Umgang mit der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit von Nordkreuz-Akteuren.
Herr Thomas Krense informierte den Ausschuss insbesondere über die Kenntnisse und Maßnahmen zum Nordkreuz-Netzwerk, in die er in seinen Funktionen als Referatsleiter in der Polizeiabteilung im Innenministerium sowie als stellvertretender Leiter bzw. Leiter im Landeskriminalamt involviert war. Aufgrund der Begrenzung des Untersuchungszeitraums machte der Herr Thomas Krense nur wenige Ausführungen über die Erkenntnisse der Verfassungsschutzabteilung seit seinem Amtsantritt als Abteilungsleiter im Januar 2021.
Zu den Erkenntnissen der Abteilung Verfassungsschutz zum Nordkreuz-Netzwerk befragte der Ausschuss intensiv Herrn Reinhard Müller. Darüber gab der Zeuge Reinhard Müller Auskunft zu den Themenkomplexen des Ausschusses „Baltik Korps“, Combat 18“, „Old School Society“ und „Kameradschaft Süd“.
Ein Zeuge aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz berichtete dem Ausschuss in diesem Zusammenhang über seine Zusammenarbeit mit den Waffenbehörden in Mecklenburg-Vorpommern.
Ein weiterer Zeuge war als Fachgebietsleiter Ordnung im Landkreis Ludwigslust-Parchim Vorgesetzter eines Mitarbeiters der Unteren Waffenbehörde im Landkreis, der zuständig war für die waffenrechtlichen Überprüfungen auch von Nordkreuz-Protagonisten.
Am 7. Juli 2025, in der letzten Sitzung vor der Sommerpause, vernimmt der Ausschuss den ehemaligen Innenminister, Lorenz Caffier.