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Untersuchungsausschuss "NSU II/ Rechtsextremismus" vernahm zwei weitere hochrangige Zeugen

In der Sitzung am 3. März 2025 vernahm der Ausschuss den ehemaligen Präsidenten des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) sowie den ehemaligen Inspekteur der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern.

Herr Dr. Christof Gramm war von 2015 bis 2020 Präsident des MAD. In seine Amtszeit fällt unter anderem der Fall Franco A., in dessen Folge dann auch das Nordkreuz-Netzwerk publik wurde. Der Zeuge führte insoweit zur Rolle des MAD als für die Bundeswehr zuständiger Dienst aus.

Herr Wilfried Kapischke war von 2015 bis 2022 als Inspekteur der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im Amt des ranghöchsten Polizeibeamten des Landes tätig. In seiner Amtszeit habe er verschiedene Berührungspunkte mit den Untersuchungsgegenständen des Ausschusses gehabt. So führte er zu möglichen Verbindungen von Uniter nach Mecklenburg-Vorpommern aus, ging auf die Hinweise zur problematischen Gesinnung des Nordkreuz-Protagonisten G. ein und legte dem Ausschuss dar, welche Konsequenzen innerhalb der Landespolizei aus dem Nordkreuz-Komplex gezogen worden seien.

Der Ausschuss setzt seine Beweisaufnahme am 24.03.2025 mit der Vernehmung dreier weiterer Zeugen fort. Geladen sind der ehemalige Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern, der Landesvorsitzende des Reservistenverbandes Mecklenburg-Vorpommern sowie eine Person aus der Abteilung Verfassungsschutz.

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