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Untersuchungsausschuss "NSU II/Rechtsextremismus" vernimmt einen weiteren Zeugen

Symbolbild Untersuchungsausschuss © Landtag MV

Nachdem am 14. Dezember 2022 im Antifaschistischen Infoblatt (AIB) ein Artikel mit der Überschrift „Wie (un)bekannt war der NSU?“ (https://www.antifainfoblatt.de/artikel/wie-unbekannt-war-der-nsu, letzter Aufruf am 12.05.2023) erschien, wonach Polizeikräften bereits 2004 das Kürzel „NSU“ begegnet sein soll, hat der Ausschuss die Vernehmung eines Polizeibeamten beschlossen.

Diesen Zeugen hat der Ausschuss in seiner 26. Sitzung am 24. April 2023 vernommen. Der ehemalige MAEX-Beamte (Mobile Aufklärung Extremismus) war an einer Durchsuchung beteiligt, anlässlich derer auf einem Grundstück in Salchow Plakate und Schilder mit der Aufschrift „NSU“ gesichtet worden sein sollen. Die dazu angefertigten Akten, auf die sich der AIB-Artikel bezieht, konnten vom Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern bisher allerdings nicht vorgelegt werden.

Zudem hat der Ausschuss die Beiziehung weiterer Beweismittel im Zusammenhang mit der Durchsuchung 2004 in Salchow und die durch den AIB-Artikel veranlassten Nachermittlungen beschlossen. Der Untersuchungsausschuss hat darüber hinaus die Benennung und Vernehmung weiterer Zeuginnen und Zeugen aus der Abteilung 5 (Verfassungsschutz) des Innenministeriums M-V beschlossen.

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