Vom 12. bis 14. Juni 2016 hat in Kiel auf Einladung des Schleswig-Holsteinischen Landtages das vierzehnte Parlamentsforum Südliche Ostsee stattgefunden. Rund 80 Abgeordnete, Verwaltungsmitarbeiter und Sachverständige haben intensiv zu aktuellen, grenzüberschreitend relevanten Fragen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft beraten. Im Ergebnis wurden konkrete Forderungen und Handlungsempfehlungen erarbeitet, die sich an die regionalen und nationalen Regierungen sowie die Europäische Ebene richten. Die Delegation des Landtages Mecklenburg-Vorpommern wurde von der Ersten Vizepräsidentin Beate Schlupp geleitet und bestand daneben aus den Abgeordneten Dr. André Brie, Vizepräsidentin Silke Gajek, Detlef Müller, Jochen Schulte und Andreas Texter. Als Sachverständiger aus Mecklenburg-Vorpommern stellte Prof. Dr. Palm von der Universität Rostock eine integrierte Aquakulturanlage vor, die auf erhebliche Resonanz stieß. Die Jahreskonferenz wurde durch eine Arbeitsgruppensitzung mit Expertenanhörung und eine Redaktionskonferenz vorbereitet. Die nächste Jahreskonferenz wird im Jahre 2017 auf Einladung des Sejmik der Woiwodschaft Westpommern in Stettin stattfinden.
Delegationsleiterin Beate Schlupp resümiert: "Bemerkenswert ist die konstruktive und freundschaftliche Ebene der Zusammenarbeit, die wir in intensiven Beratungen erreicht haben. Das agrarpolitische Thema der diesjährigen Jahreskonferenz passt zu unseren landespolitischen Schwerpunktsetzungen. Wir sollten der verabschiedeten Resolution noch in dieser Wahlperiode zustimmen, damit der neue Landtag nahtlos anknüpfen kann an unsere erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Wir haben als Initiatoren des Forums eine besondere Verantwortung dafür, dass es weitergeht."
Im Parlamentsforum Südliche Ostsee arbeiten die Parlamente von Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein, Westpommern, Pommern, Ermland-Masuren und Kaliningrad zusammen. Die schwedische Region Schönen hat derzeit einen Beobachterstatus.