In seiner 70. öffentlichen Sitzung am 17.11.2025 hat der 2. Parlamentarische Untersuchungsausschuss erneut drei Zeugen vernommen. Dazu gehörten zwei ehemalige Mitarbeiter des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die zur Bauplanung und -realisierung des Neubaus des Zentralgebäudes für die Universitätsmedizin Greifswald sowie zur Bauplanung und Umsetzung an der Universitätsmedizin Rostock befragt wurden.
Ein wichtiges Thema war in diesen Vernehmungen die Planung und Errichtung des Gebäudes Zentrale Medizinische Funktionen auf dem Campus Schillingallee der Universitätsmedizin Rostock. Einer der Zeugen berichtete hier von einer um Jahre verzögerten Umsetzung und Fertigstellung einerseits und von nahezu vervierfachten Kosten gegenüber der ursprünglichen Planung andererseits. Die Vernehmung der dritten Zeugin, der Referatsleiterin der Personalabrechnung der Universitätsmedizin Greifswald, erfolgte zum Beweisthema des Wechsels der Altersversorgung des nichtwissenschaftlichen Personals an der Universitätsmedizin Greifswald. Sie berichtete von den monatlichen Dotierungsanforderungen des DUK e.V. und ihrer Aufgabe der Vorbereitung der Auszahlungsanordnungen, in deren Erfüllung ihr dann auch die Nachforderungen des DUK e.V. im Renteneintrittsfall eines Mitarbeiters aufgefallen waren.
In der nächsten Sitzung hat der 2. Parlamentarische Untersuchungsausschuss am 24. November 2025 die Vernehmung eines Zeugen fortgesetzt, der bereits am 27. Oktober 2025 befragt worden ist.