Am Montag, den 13. Oktober 2025, hat der 2. Parlamentarische Untersuchungsausschuss drei weitere Zeugen zum Themenkomplex der Zusammenarbeit und des Kooperationsvertrages zwischen dem Universitätsklinikum bzw. der Universitätsmedizin Greifswald mit dem Klinikum Karlsburg vorgeladen. Die vom Ausschuss vernommenen Zeugen waren Prof. Dr. Stephan Felix, seinerzeit Professor an der medizinischen Fakultät der Universität Greifswald und Direktor der Klinik für Innere Medizin B, Prof. Dr. Jürgen Kohler als ehemaliger Rektor der Universität Greifswald und Prof. Dr. Wolfgang Motz, der seinen Lehrstuhl an der Universität Greifswald aufgegeben hatte und als Direktor in das Klinikum Karlsburg gewechselt war. Der Ausschuss hat die Zeugen u.a. zur Zusammenarbeit in der Lehre, in der Ausbildungssituation der Studierenden durch die unterschiedlichen Standorte und die Auswirkungen der Kooperation auf die Versorgungssicherheit und -qualität in Mecklenburg-Vorpommern vernommen. Insbesondere der Zeuge Prof. Dr. Felix hatte die Zusammenarbeit als vertrauensvoll und problemlos beschrieben.
Der 2. Parlamentarische Untersuchungsausschuss wird seine Arbeit mit der Vernehmung dreier weiterer Zeugen, nunmehr zur Thematik der Bauplanung und der Baurealisierung des Neubaus des Zentralgebäudes für die Universitätsmedizin Greifswald sowie zur baulichen Entwicklungsplanung der Universitätsmedizin Rostock und deren faktischer Umsetzung, insbesondere bei der Planung und Errichtung des Gebäudes Zentrale Medizinische Funktionen, sowie zur Zusammenarbeit und zum Kooperationsvertrag zwischen dem Universitätsklinikum Greifswald und dem Klinikum Karlsburg, fortsetzen. Die Zeugen waren ehemals bzw. sind auch aktuell noch im zuständigen Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern tätig.