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Das Altenparlament tagte zum 13. Mal im Landtag Mecklenburg-Vorpommern

  • Delegierte 13. Altenparlament © Landtag MV
  • Das Präsidium des Altenparlamentes Brigitte Seifert, Joachim Kießling und Martin Birkholz mit der Sozialministerin Stefanie Drese und der Vizepräsidentin des Landtages Elke-Annette Schmidt
  • Delegierte 13. Altenparlament © Landtag MV
  • Delegierte 13. Altenparlament © Landtag MV
  • Delegierte 13. Altenparlament © Landtag MV
  • Delegierte 13. Altenparlament © Landtag MV

Am 21. November 2024 tagte im Landtag Mecklenburg-Vorpommern das 13. Altenparlament. Alle zwei Jahre bietet diese besondere Veranstaltung Seniorinnen und Senioren aus unserem Bundesland die Möglichkeit, auf den Stühlen der Abgeordneten Platz im Plenarsaal zu nehmen und ihre Anliegen zur Sprache zu bringen. Organisiert wird das Altenparlament vom Seniorenbeirat in Zusammenarbeit mit dem Landtag.

Die zweite Vizepräsidentin des Landtages Elke-Annette Schmidt hieß die 71 Delegierten aus fast 30 Vereinen, Verbänden und Seniorenorganisationen des Bundeslandes herzlich willkommen und unterstrich in ihrer Rede die Bedeutung des Formats: „Würde im Alter bedeutet auch, dass ältere Menschen in unserer Gesellschaft nicht unsichtbar werden dürfen. (…) Mit Ihrer Arbeit machen Sie deutlich, dass Sie Ihre Rolle als Berater, Impulsgeber und nicht zuletzt als kritischer Begleiter der Politik im Land sehr ernst nehmen.“

Leitanträge und Resolution

Nach der Begrüßung diskutierten die Delegierten aus verschiedenen Seniorenorganisationen und -vereinen über aktuelle Themen, die ihnen besonders am Herzen liegen, stellten Anträge und verabschiedeten am Ende der Sitzung konkrete Beschlüsse. Im Mittelpunkt der diesjährigen Sitzung standen drei Leitanträge, die in Arbeitskreisen intensiv bearbeitet wurden:

  • Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in MV bis ins hohe Alter unter besonderer Beachtung des ländlichen Raumes (Haus- und Fachärztliche und geriatrische Versorgung)
  • Entwicklung einer Landespflegestrategie
  • Seniorengerechte Infrastruktur mit Hilfe von KI ausbauen

Zusätzlich wurde eine Resolution zum Thema „Stand der Mobilitätsoffensive MV“ verabschiedet.

Austausch mit Vertretern der Politik

Ein wesentlicher Bestandteil des Altenparlaments war der direkte Dialog mit den seniorenpolitischen Sprechern der Fraktionen. Diese nahmen Stellung zu den Beschlüssen des 12. Altenparlaments, erläuterten ihre Positionen und standen den Teilnehmenden Rede und Antwort. Die Ergebnisse der Diskussionen fließen nun in Form von Beschlüssen an die Fraktionen und die Landesregierung, um konkrete Maßnahmen auf politischer Ebene anzustoßen. Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und dem Organisationskomitee für ihren Einsatz. Das nächste Altenparlament wird im Herbst 2026 stattfinden.

Hintergrund: Altenparlamente tagen in Mecklenburg-Vorpommern seit 1999 im Abstand von jeweils 2 Jahren. Seit 2010 ist dies im Seniorenmitwirkungsgesetz festgeschrieben. Im § 4 wird das Altenparlament als Forum der Mitwirkung der älteren Generation an Entscheidungsprozessen, die ihre Lebenssituation und ihr direktes Lebensumfeld betreffen, benannt. Lesen Sie hier mehr über das Projekt Altenparlament im Landtag Mecklenburg-Vorpommern.

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