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Gemeinsame Sicherheit im Ostseeraum: Erste Vizepräsidentin Beate Schlupp bei der Auftaktveranstaltung für die MV-Ostseestrategie in Rostock

  • Erste Vizepräsidentin des Ladtages Beate Schlupp (Foto: Landtag M-V)
  • Unterstaatssekretärin im Außenministerium der Republik Lettland Ingrīda Levrence (Foto: Landtag M-V)

Am 15. Mai fand im Ostseestadion in Rostock das „Kick-Off-Event“ für die Strategie der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern für die Zusammenarbeit im Ostseeraum statt. Die Veranstaltung versammelte rund 170 Teilnehmende, darunter Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Kommunal- und Regionalpolitikerinnen und -politiker, zivilgesellschaftliche Akteure und internationale Gäste.

In dem Einführungspanel, eröffnet durch die Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, Frau Bettina Martin, wurde die neue Ostseestrategie der Landesregierung im Kontext aktueller Krisen und Entwicklungen besprochen. Zu Beginn sprach die Unterstaatssekretärin für Europäische Angelegenheiten im Außenministerium der Republik Lettland, Frau Ingrīda Levrence, über die regionale Zusammenarbeit im Ostseeraum in Zeiten geopolitischer Herausforderungen.

In ihrem Grußwort verwies die Erste Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, Frau Beate Schlupp, auf die Informationsreise der Ostseeparlamentarierkonferenz in die finnische Region Kainuu. Aufgrund historischer Erfahrungen sowie geographischer und gesellschaftlicher Besonderheiten hätten unterschiedliche Länder und Regionen im Ostseeraum unterschiedliche Sicherheitswahrnehmungen. Zur wahren Kooperation gehöre die Fähigkeit, einander zuzuhören, sich in die Lage des Partners zu versetzen und in der heutigen Zeit auch Verständnis für die jeweiligen Sicherheitsbedenken zu entwickeln. „Die Zeiten haben sich endgültig geändert. Die Ostsee ist leider kein Meer des Friedens mehr. Das war nicht unser Wunsch und nicht unsere Entscheidung. Doch wir müssen die Konsequenzen tragen und uns in dieser neuen unsicheren, krisenhaften und bedrohlichen Realität neu orientieren und zurechtfinden“ – so Frau Schlupp.

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