Am 17. Januar 2025 setzt der Untersuchungsausschuss zur Stiftung Klima- und Umweltschutz MV seine Beweiserhebung in öffentlicher Sitzung mit der Vernehmung von drei weiteren Zeugen fort.
Zunächst wird ein Abteilungsleiter der Staatskanzlei und ehemaliger Leiter des Büros von Ministerpräsidentin Schwesig von den Abgeordneten unter anderem zu konkreten Kontakten der Staatskanzlei und anderer Mitglieder der Landesregierung zur Nord Stream 2 AG befragt.
Anschließend wird Dr. Chris von Wrycz Rekowski, Erster Stellvertreter der Oberbürgermeisterin und Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem Ausschuss Rede und Antwort stehen. Der Zeuge war als Finanzsenator und Vize-Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock mit der Gestaltung von jenen Verträgen befasst, die die Hansestadt mit Unternehmen geschlossen hat, die Serviceleistungen im Zusammenhang mit dem Bau der Pipeline Nord Stream 2 erbracht haben.
Als dritter Zeuge steht Rechtsanwalt Prof. Dr. Frank Hardtke auf der Zeugenliste des Untersuchungsausschusses. Der Zeuge ist Gründer und Mitgesellschafter der Anwaltskanzlei Hardtke, Svensson & Partner mdB, deren früherer Partner und Teilhaber Minister Christian Pegel war. Die Kanzlei war u.a. im Zusammenhang mit der Wasserstoff-Hanse tätig.
Die öffentliche Sitzung des Untersuchungsausschusses findet am 17. Januar 2025 ab 10:00 Uhr im Sitzungssaal 479 des Landtages (Schloss Schwerin) statt. Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte telefonisch (0385 – 525 1661 oder -1662) oder per E-Mail (pu3wp8mail@landtag-mv.de) beim Ausschusssekretariat an.