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Wissenschafts- und Europaausschuss: Bericht des Bürgerbeauftragten, KI-Strategie M-V und Neubau Volkstheater Rostock

Symbolbild Wissenschafts- und Europaausschuss © Landtag MV

Die letzte und 13. Sitzung des Ausschusses (PDF - 97,8 KB) vor der parlamentarischen Sommerpause begann mit dem Bericht des Bürgerbeauftragten des Landes M-V, Matthias Crone. Er erläuterte eingangs, dass Eingaben aus dem Bereich „Hochschulen“ und „Kultur“ quantitativ übersichtlich seien. Dies sei auf die Selbstverwaltung der Hochschulen und ihrer Akteure zurückzuführen. Im Bereich „Denkmalschutz“ schwankte es. Von insgesamt 1.985 Eingaben des Jahres 2021 beträfen 12 den Wissenschafts- und Europaausschuss. Im Bereich „Denkmalschutz“ sei es unter anderem um das Straßenpflaster der B96 bei Mesekenhagen, nördlich von Greifswald, gegangen sowie die Fundamente der Marina Bischofsburg. Im Bereich „Hochschulen“ hätte es zum Beispiel eine Eingabe der Bibliotheksnutzung einer Nicht-Hochschulangehörigen in Rostock gegeben. Die betreffende Person sei in Rostock wohnhaft gewesen, sodass es eine schnelle Klärung mit der Universitätsverwaltung gegeben hätte. Weiterhin hätte es auch Corona-Fragen in Bezug auf die Gleichbehandlung von verschiedenen Hochschulausbildungsgängen im Rahmen der Corona-Schutzverordnung gegeben.

Über die KI-Strategie des Landes informierte die zuständige Staatsekretärin. Sie führte aus, dass das Ministerium federführend das Thema Künstliche Intelligenz (KI) bearbeite, das als Querschnittsthema im Rahmen der aufzustellenden Wissenschafts- und Forschungsstrategie eine wesentliche Bedeutung hätte. Des Weiteren sei an der Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft das „Anwendungszentrum KI und Data Science“ hervorzuheben, das als Zentrum für KI an der Universität Rostock bekannt sei. Hier fände auch außeruniversitäre Forschung statt. Gleichzeitig gäbe es eine enge Verknüpfung zwischen universitärer Forschung und angewandter Forschung an den Fachhochschulen, zum Besipiel beim Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Rostock. Diese Synergieeffekte verdeutlichten die Bedeutung des Themas KI für das Land.

Des Weiteren setzte das Ministerium die Ausschussmitglieder über den Planungs- und Umsetzungsstand des Neubauprojekts Volkstheater Rostock in Kenntnis. Die Beratung erfolgte aufgrund einer Pressemitteilung, die von einer Kostensteigerung von bisher 110 Mio. Euro auf 183 Mio. Euro ausginge. Das zuständige Ministerium erläuterte hierzu, dass die Hanse- und Universitätsstadt Rostock durch den kommunalen Eigenbetrieb Bauherr sei. Seitens des Landes hätte es die Zusicherung einer Förderung von bis zu 51 Millionen Euro gegeben. Etwaige Mehrkosten gingen zu Lasten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. 

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